Der Grenztunnel Füssen (auch bekannt als Grenztunnel Füssen-Pfronten) ist ein Straßentunnel, der die Grenze zwischen Deutschland und Österreich unterquert. Er verbindet die deutschen Gemeinden Pfronten und Füssen im Landkreis Ostallgäu mit der österreichischen Gemeinde Vils im Bezirk Reutte in Tirol.
Der Tunnel wurde am 8. Dezember 1995 eröffnet und ist Teil der Bundesstraße 310, die von Pfronten nach Vils führt. Mit einer Länge von 1.073 Metern ist er einer der längsten Autotunnel in Bayern. Er wurde gebaut, um den Verkehr zwischen Deutschland und Österreich zu erleichtern und die Grenzüberquerung effizienter zu gestalten.
Der Grenztunnel Füssen ist mautfrei und für den Verkehr von PKWs, LKWs und Bussen zugelassen. Die Tunnelröhre verfügt über zwei Fahrstreifen, einen in jeder Richtung, und wird von modernen Sicherheitseinrichtungen wie Überwachungskameras und Verkehrsleitsystemen unterstützt.
Der Tunnel ist eine wichtige Verbindung für den Reiseverkehr zwischen Deutschland und Österreich und wird von vielen Touristen als Alternative zur Autobahn genutzt. Er bietet auch eine schnellere Route für den Güterverkehr und verbessert die Erreichbarkeit der umliegenden Gemeinden.
Es ist zu beachten, dass bestimmte Fahrzeuge wie Gefahrguttransporter oder Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern nicht durch den Tunnel fahren dürfen und stattdessen eine alternative Route nehmen müssen.
Der Grenztunnel Füssen hat eine hohe Bedeutung für die regionale Wirtschaft und den Tourismus und trägt zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei. Er ist eine wichtige Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Österreich.
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